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Montage- und Betriebsanleitung für SOLVIN®-Geräte

Einbau im Kaltwasser

Kaltwassergeräte werden in der Regel direkt nach dem Wassereingangszähler und dem Wassereingangsfilter vor der Verteilerbatterie installiert. Das Wasserbehandlungsgerät muss spannungsfrei montiert werden. Es kann waagerecht oder senkrecht eingebaut werden. Die Fließrichtung des Wassers ist ohne Bedeutung. Solvin®-Geräte sind wartungs- und unterhaltsfrei. Sofern eisenhaltige Partikel im Wasser sein können, wird der Einbau eines Filters mit Magnetstab Solvin®-MPS in Fließrichtung vor dem Gerät empfohlen.


Einbau im Warmwasser

Einbau im Rücklauf von Warmwasserzirkulationen auf der Druckseite der Pumpe im Abstand 10xDN. Das Wasserbehandlungsgerät muss spannungsfrei montiert werden. Es kann waagerecht oder senkrecht eingebaut werden. Die Fließrichtung des Wassers ist ohne Bedeutung. Solvin®-Geräte sind wartungs- und unterhaltsfrei. Sofern eisenhaltige Partikel im Wasser sein können, wird der Einbau eines Filters mit Magnetstab Solvin®-MPS in Fließrichtung vor dem Gerät empfohlen.


Für spezielle Einsatzbereiche (Schutz von Boilern, Haushaltsmaschinen etc.) sowie industrielle Anwendungen (Kühltürme, offene Kühlkreisläufe, Wärmetauscher, Klimatisierungen u.s.w.), bei denen Wasser wesentlichen Veränderungen von Druck, Temperatur oder Fließgeschwindigkeit ausgesetzt ist, wird der Einbau direkt vor der Nutzungsstelle (Druckseite) empfohlen. Da Wasser immer auch Eisen, Rost- und Magnetitteile enthält, wird dringend zur Installation eines magnetischen Schmutzfilters vor dem SOLVIN-Gerät zum Schutz des Magnetsystems geraten.


SOLVIN-MPS gegen eisenhaltige Partikel im Wasser

Eisenspäne, Rost- und Magnetitpartikel die in die Rohrleitungen gelangen oder sogar aus ihnen stammen, bewirken in den Magnetsystemen einen störenden Streueffekt. Für diesen Fall setzen wir Filter mit Magnetstab SOLVIN®-MPS zum Schutz für SOLVIN®-Geräte gegen eisenhaltige Partikel im Trink- und Brauchwasser ein. Dieser Schutzfilter filtert wirkungsvoll eisenhaltige Partikel aus dem Wasser heraus und verhindert die Blockade der magnetischen Wasserbehandlung mit SOLVIN-Geräten. Einbau im Kalt- und Warmwasserbereich bis 100°C vor jedem SOLVIN-Gerät, wenn eisenhaltige Partikel im Wasser vorhanden sein können.


Einsatz in älteren Installationssystemen

Nach der Installation von SOLVIN®-Geräten kann es insbesondere in der ersten Zeit nach der Montage zu erheblichen Ausschwemmungen von gelösten Kalk- und Rostinkrustierungen kommen. Aus diesem Grunde sollte der Fremdpartikelfilter SOLVIN®-MPS zunächst häufiger gereinigt werden. Warmwasserboiler und –Speicher sollten in der ersten Zeit ebenso häufiger entschlammt werden. Bei erheblichem Kalkabbau wird die Spülung des Leistungssystems durch einen Fachbetrieb empfohlen, zumindest sollten häufiger so viele Zapfstellen wie möglich geöffnet werden, besonders die tiefer gelegenen.


Wirkung von Pumpen auf die physikalische Wasserbehandlung

Pumpen wirken sich auf die Wirksamkeit der Wasserbehandlung negativ aus. Zirkulations- und Druckerhöhungspumpen erhöhen die Fließgeschwindigkeit der Wassers und bewirken Turbulenzen sowie veränderte lokale Druckverhältnisse. Zusammen mit dem Durchfließen des elektromagnetischen Feldes der Pumpe reduziert sich der Effekt auf die Wasserbehandlung. Deshalb sollte nach jeder Pumpe eine Nachbehandlung des Wassers erfolgen. Hierzu wird ein zusätzliches SOLVIN®-Gerät auf der Druckseite der Pumpe im Abstand von 10xDN eingebaut. Die Dimensionierung des SOLVIN®-Geräts muss der Pumpenleistung entsprechen.


Bei Vakuum-Pumpen ist umgekehrt zu verfahren, um die Pumpe vor Kalkausfällungen zu schützen.


Gebrauchsanleitung

Die dem SOLVIN®-Gerät beiliegende Gebrauchsanleitung sollte sorgfältig vor der Nutzung durchgelesen werden und in der Nähe des Geräts verbleiben.


Garantiebedingungen

Wir gewährleisten bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des SOLVIN®-Geräts 5 Jahre auf Material, Funktion und Wirkung. Sollte sich der Wasserverbrauch, der Pumpentyp, die Wasserqualität und -temperatur etc. wesentlich gegenüber den anfänglichen Bedingungen verändern, beeinflusst dies die Behandlungswirkung. Bitte nehmen Sie in diesem falle mit uns Kontakt auf, damit wir Sie entsprechend beraten können.

 


Montage- und Betriebsanleitung für übrige physikalische HES-Wasserbehandlungsgeräte

Installationsvoraussetzungen

230 V Wechselstrom-Steckdose (geerdet). Feste spritz- und Tropfwassergeschützte Anbringung der Steuerelektronik an einer Wand in Gerätenähe. Gewichtsabstützung des Geräts mit Schelle oder dgl.


Installation im Kaltwasser

Den Geräten liegen separate Montage- und Betriebsanleitungen bei. Bei HES-Kombi3 bis HES-TurboMax handelt es sich um Geräte zur Kaltwasserbehandlung (bis 40°C). Einbau normal direkt nach Wasserzähler/Schmutzfilter und vor der Verteilerbatterie. Spritz- und Tropfwasser von Gerät und elektrischen/elektronischen Teilen fernhalten. Druckabfall durch Gerät ca. 3%. Stromverbrauch je nach Gerätetyp und –größe von 8W bis max. 200W. Max. Betriebsdruck 6 bar. Potentialausgleich über das Gerät vorsehen.


Betriebshinweise

Bei erheblichem Kalkabbau in älteren Installationssystemen wird die Spülung des Leistungssystems durch einen Fachbetrieb empfohlen. Da sich nach dem Einbau der HES-Geräte meist schnell Kalkteilchen lösen, sollten die Wasserhähne, besonders die tiefer gelegenen, im Haus geöffnet werden, um eine Ausschwemmung zu ermöglichen. Je nach Umfang der vorhandenen Inkrustierungen kann deren Auflösung einige Monate dauern. In dieser Zeit empfiehlt sich, die Perlatoren durch Wasserfluss-Regulatoren zu ersetzen.

Sofern Eisenpartikel im Wasser vorhanden sind, werden diese beim Durchfluss durch die Geräte von den magnetischen Systemen festgehalten. Ziehen Sie gelegentlich für kurze Zeit den Stecker, damit sich die Partikel wieder lösen, besser noch: bauen Sie vor oder nach dem Gerät einen MPS-Partikelfilter ein.


Gebrauchsanleitung

Die dem HES-Gerät beiliegende Gebrauchsanleitung sollte sorgfältig vor der Nutzung durchgelesen werden und in der Nähe des Geräts verbleiben.


Gewährleistung

Wir gewährleisten bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der physikalischen HES-Geräte 5 Jahre auf Material, Funktion und Wirkung. Sollte sich der Wasserverbrauch, der Pumpentyp, die Wasserqualität und -temperatur etc. wesentlich gegenüber den anfänglichen Bedingungen verändern, beeinflusst dies die Behandlungswirkung. Bitte nehmen Sie in diesem falle mit uns Kontakt auf, damit wir Sie entsprechend beraten können.